Discussion:
warum will ich immer nur zugucken
(zu alt für eine Antwort)
Cinderella
2006-01-05 11:52:20 UTC
Permalink
german

Viele Mobiltelefone sind inzwischen mit einer Digitalkamera ausgerüstet.
Hieraus ist eine neue Art von Voyeuren entstanden: die Foto-Handy-Spanner.
Immer häufiger landen solche Bilder auf Spanner-Sites im Internet.

Handy-Voyeure in Freibädern

In Bayerns Schwimmbädern sind Handy-Voyeure bereits zum Hauptärgernis
avanciert. Obwohl Fotografieren und Filmen beispielsweise in Münchens
Freibädern verboten ist, begeben sich Spanner mit ihren Foto-Handys hier auf
Jagd, berichtete die "Münchner Abendzeitung" (AZ) diesen Sommer.

Die Nutzung mobiler Telefone sei in den Hausordnungen nämlich nicht
verboten. Das macht es schwer, einen geschickten "Hobbyfotografen" auf
frischer Tat zu ertappen.

Sonnenhungrige - Freiwild vor der Linse

Noch größer sei die Gefahr zum ungewollten Pin-Up zu werden - beispielsweise
an Flüssen wie der Isar. Anders als in den städtischen Sommerbädern wachen
hier nämlich keine Bademeister, die sonst so manchen Handy-Spanner
entlarven.

Zudem sind heimliche Foto- und Filmaufnahmen in Umkleiden, Sonnenstudios
etc. seit letztem Jahr gesetzlich verboten. Wer erwischt wird, dem drohen
nach § 201a des Strafgesetzbuchs bis zu einem Jahr Haft oder eine
Geldstrafe.

Schutz durch Bademeister fehlt

Da es sich bei Flussauen und -stränden nicht um einen besonders geschützten
Raum im Sinne des Gesetztes handelt, stehen Opfer hier schlechter da.
Zumindest aber wegen Beleidigung könnten Spanner angezeigt werden, so ein
Rechtsanwalt gegenüber der "AZ".

Hier haben Spanner nichts zu befürchten, alles ist erlaubt und legal:

http://webmaster.bigsister.net/bs_go.php?w=559&b=0 oder
http://www.erostore.at


english

Many mobile telephones are in the meantime equipped with a digital camera.
From this a new kind of Voyeuren developed: the photo Handy tension
adjusters. Ever more frequently such pictures on tension adjuster Sites in
the InterNet land. Handy Voyeure in open-rir swimming pools in Bayerns
swimming pools are Handy Voyeure to the main annoyance are already promoted.
Although photographing and filming are forbidden for example in of Munich
open-rir swimming pools, tension adjusters with their photo Handys go here
on hunt, reported the "residents of Munich evening paper" (AZ) this summer.
The use of mobile telephones is not forbidden in the house regulations.
That makes it heavy to surprise a skillful "hobby photographer" in the act.
Sun-hungry - free game before the lens still more largely is the danger the
inadvertent pin UP to become - for example at rivers like the Isar.
Differently than in the urban summer baths are awake here no lifeguards, who
expose otherwise so some Handy tension adjuster. Besides secret photo and
photographs are legally forbidden in covering, Sonnenstudios etc. since last
year. Who is gotten, detention or a fine threatens that after § 201a of the
penal code up to one year. Protection by lifeguards is not missing there it
with Flussauen and beaches around a particularly protected area in the sense
setting acts, stands for victim here more badly there. At least however
because of offense tension adjusters could be indicated, so opposite
attorney the "AZ".

Here tension adjusters do not have to fear anything, everything are
permitted and legal:

http://webmaster.bigsister.net/bs_go.php?w=559&b=0 oder
http://www.erostore.at
Rato
2006-01-21 11:57:57 UTC
Permalink
Wenn jemand in derÖffentlichkeit Baden geht und sich den Blicken von
Anwesenden aussetzt, muss er sich halt auch so benehmen, wie er sich
auch gerne auf der Titelseite einer Illustrierten sehen möchte. Das
hat nichts mit Moralapostel zu tun, es hat mit Öffentlichkeit zu tun.
Anders ausgedrückt: Gelegenheit macht Diebe. Das Händy bietet heute
nun mal diese Gelegeheit.
Die zukünftige Technologie wird in Zukunft noch brutalere Einblicke
ins Privatleben jedes Einzelnen möglich machen. Sei es die Videokamera
in einem Mantelknopf oder die Cam in einem Schmuckstück in dem der
schöne Brillant nichts anderes als die Kameralinse ist. Auch das
Porträt einer Ehefrau auf dem Arbeitsschreibtisch des unwissenden
Ehemannes gibt der Ehefrau jederzeit via Internet an ihrem Händy die
Gewissheit, was sich gerade in seinem Büro abspielt. Man arbeitet auf
Hochtouren daran und man könnte hier unzählige andere Beispiele
aufzählen.
Wir müssen damit leben und somit die Eigenverantwortung erhöhen, wenn
wir nicht Opfer werden wollen.
Immer mehr Gesetze und Verbote helfen dabei überhaupt nicht. Im
Gegenteil, es entstehen immer mehr neue Nischen (Gesetzeslücken) die
es dann auch wieder aufzuspüren gilt. Dabei wird alles immer
unübersichtlicher.
Wenn Du heute durch die Strassen und die Läden Deiner Stadt läufst,
wurdest du mindestens pro Stunde 100 mal von einer Kamera erfasst und
dokumentiert. (Kinos, Läden, auf allen Plätzen, Strassen, Banken,
Automaten, Abfallstellen, Haltestellen, Parkplätze, Parkhäuser,
öffentliche Gebäude, öffentliche Toiletten, usw.)
Was früher eine Dienstleistung war, (Toilettenfrau, Portier,
Überwachungspersonal in Läden, Museen, Polizeipatroullien,usw) wird
durch solche neue Technologien abgebaut. Kameras beanspruchen keine
Ferien und dann einmal Renten. Die kann man auf den Müll schmeissen.
Zudem fördern diese neuen Technologien die Wirtschaft und sind sozial
unempfindlich.
Auch diverse Freibäder rüsten bereits auf. So wird der Bademeister
bald, wenn nicht schon, hinter unzähligen Monitoren nicht mehr zu
sehen sein. Und da er bei über 20 Monitoren mit seinen 2 Augen total
überfordert sein wird, werden auch in Schwimmbädern Notrufsäulen
zum Himmel schiessen. Fraglich ist, ob er dann seinen Arbeitsplatz
überhaupt verlassen darf.
Weiterhin viel Freude beim Baden!!!
Rato
2006-01-21 11:58:44 UTC
Permalink
Wenn jemand in derÖffentlichkeit Baden geht und sich den Blicken von
Anwesenden aussetzt, muss er sich halt auch so benehmen, wie er sich
auch gerne auf der Titelseite einer Illustrierten sehen möchte. Das
hat nichts mit Moralapostel zu tun, es hat mit Öffentlichkeit zu tun.
Anders ausgedrückt: Gelegenheit macht Diebe. Das Händy bietet heute
nun mal diese Gelegeheit.
Die zukünftige Technologie wird in Zukunft noch brutalere Einblicke
ins Privatleben jedes Einzelnen möglich machen. Sei es die Videokamera
in einem Mantelknopf oder die Cam in einem Schmuckstück in dem der
schöne Brillant nichts anderes als die Kameralinse ist. Auch das
Porträt einer Ehefrau auf dem Arbeitsschreibtisch des unwissenden
Ehemannes gibt der Ehefrau jederzeit via Internet an ihrem Händy die
Gewissheit, was sich gerade in seinem Büro abspielt. Man arbeitet auf
Hochtouren daran und man könnte hier unzählige andere Beispiele
aufzählen.
Wir müssen damit leben und somit die Eigenverantwortung erhöhen, wenn
wir nicht Opfer werden wollen.
Immer mehr Gesetze und Verbote helfen dabei überhaupt nicht. Im
Gegenteil, es entstehen immer mehr neue Nischen (Gesetzeslücken) die
es dann auch wieder aufzuspüren gilt. Dabei wird alles immer
unübersichtlicher.
Wenn Du heute durch die Strassen und die Läden Deiner Stadt läufst,
wurdest du mindestens pro Stunde 100 mal von einer Kamera erfasst und
dokumentiert. (Kinos, Läden, auf allen Plätzen, Strassen, Banken,
Automaten, Abfallstellen, Haltestellen, Parkplätze, Parkhäuser,
öffentliche Gebäude, öffentliche Toiletten, usw.)
Was früher eine Dienstleistung war, (Toilettenfrau, Portier,
Überwachungspersonal in Läden, Museen, Polizeipatroullien,usw) wird
durch solche neue Technologien abgebaut. Kameras beanspruchen keine
Ferien und dann einmal Renten. Die kann man auf den Müll schmeissen.
Zudem fördern diese neuen Technologien die Wirtschaft und sind sozial
unempfindlich.
Auch diverse Freibäder rüsten bereits auf. So wird der Bademeister
bald, wenn nicht schon, hinter unzähligen Monitoren nicht mehr zu
sehen sein. Und da er bei über 20 Monitoren mit seinen 2 Augen total
überfordert sein wird, werden auch in Schwimmbädern Notrufsäulen
zum Himmel schiessen. Fraglich ist, ob er dann seinen Arbeitsplatz
überhaupt verlassen darf.
Weiterhin viel Freude beim Baden!!!

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